Oktober - Es wird ernst!

Die ersten Nebel steigen aus dem Tal herauf. Bevor der Wind die Blätter herunterbläst weicht helles Licht die Konturen auf. Es ist noch mild. Eine neue spannende Konstellation der Malgruppe mit 2 Italienerinnen ist angereist. Beide Ateliers sind in Betrieb, die Farbtöpfe stehen wie eine 1 auf dem Malwagen bereit, Pinsel, Wassertöpfe, Lappen...: anfangen!

Grosse Erwartungen an die grosse Fläche am Boden! Aufregung, innere Unruhe, neue Begegnungen, der Pinsel macht den ersten Schritt. Befangenheit, Spurensuche... wie geht das? In Ruhe an den Farbfluss herangehen, gelassen beobachten um dann im richtigen Augenblick einzugreifen? Ein unsichtbarer Schutzring umgibt das Feld der Aktion, gehalten durch die Aufmerksamkeit der Gruppe.

Für einen kurzen Zeitraum lassen wir keine negativen Einflüsse von aussen zu. Der Geist ist wach, angeschlossen an jede einzelne Bewegung der anderen. Ganz eintauchen, Zeichen setzen. Zuschauen. Ein leiser Klang weicht einem Paukenschlag.

Halt ! Halt ! Halt ! Es ist schon genug passiert, alles muss trocknen. Rot gewinnt. Am Nachmittag nehmen wir das grosse Bild auseinander, und jetzt beginnt das scheinbar Unmögliche: in einer Woche das eigene Bild malen - die Suche beginnt jetzt erst richtig.

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Zeit fürs Malen

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Septembersommer