San Francisco - Mexiko Februar 2025
„Wenn einer eine Reise tut….“
Aus dem ruhigen Familienbesuch wurde ein Abenteuer.
Keiner hat es verraten…. und übermorgen gehts los!
Mit dem Flieger nach Süden, über die grosse Halbinsel bis nach La Paz.
Unendliche Bergketten, Wüste, Canyons, und ausgetrocknete Flüsse formen Schlangenlinien. An der Kante immer das türkis - blaue Meer.
Es ist warm.
Kontraste überall: strahlend blauer Himmel über schön gebauten verästelten Haus-Gewächsen, die sich an die kahlen Hügel klammern. Strassen gesäumt von Buden wie aneinander gereihte Schachteln, , verlassene Tankstellen, Sonnendächer aus Palmengras, Hausprokjekte für die Zukunft, präzise abgezirkelt im Nichts, gesäumt von bunten Fahnen.
Baden in einer Lagune, grosse dunkle Wächter-Berge dominieren. Die Ebbe zieht das Wasser raus ins Meer, das Wasser ist klar und durchsichtig bis zum sandigen Grund.
An einem anderen Ort sausen Pelikane in Flugformation flach übers Wasser und landen mit lautem Knall.
Musik beschallt den Strand, und Kellner bringen was man sich wünscht. Kalt ist das Wasser in der Brandung.
Noch eine Überraschung:
Wir fahren 2 1/2 Stunden auf dem Highway durch die Wüste, Steine, Kakteen - immer in einem bestimmten Abstand zueinander - bis nach Puerto Chale.
Ein kleines Boot bringt uns hinaus aufs Meer, wo noch andere Boote kreisen.
Da sind sie: Die Wale! Fast kann man sie anfassen.
Nach Stop in Todos Santos (alle Heiligen) kehren wir zurück nach La Paz, hier hat sich die Strandpromenade in einen lauten bunten Jahrmarkt verwandelt, alle 200 Meter eine Bühne mit Livemusik, und man kann sich durch die gigantischen Spassmaschinen schleudern lassen ….. oder versuchen einen ruhigen Platz zum Fischessen zu finden.
Auf dem Rückflug gute Sicht vom Fensterplatz aus auf die nicht enden wollenden monotonen Bergketten ohne Zeichen von Leben, braun, rot, grau, allmählich verschwinden sie in der Abenddämmerung.
Dann endlich die ersten Licht - Nester der Baia von San Francisco, Linien, Kreise, Kreuze, Verdichtungen, Stadt von oben, noch nie fand ich diese Form des Lebens von Menschen so tröstlich.
Es ist kalt bis wir endlich im Uber sitzen. Back in Town.
Und noch Zeit genug für:…… „dann kann er was erleben“.
Astrid Albers