SOMMER, SONNE, SÜDEN!
Die Juli-Malwoche übertrifft alle Erwartungen, es ist jetzt wirklich HEISS. Die beiden Teilnehmer (Elfriede Abele aus Ellwangen und Pius Götschi aus Erlinsbach / Schweiz) passen sich perfekt an die Arbeitsbedingungen an und halten die Türen geschlossen, das Haus ist kühl und wunderbar geeignet um gute Atelierarbeit zu leisten.
Auf der Terrasse ist zur Hälfte Schatten und der riesige „Paradiso“-Baum fächelt permanent mit seinen schönen gefächerten Blättern Luft in den Hof. Es wird gemalt was der Pinsel hergibt, und obwohl beide Anfänger sind, geht es gut voran.
In der Mitte machen wir eine Ferienpause und einen Spaziergang am Monte Acuto in luftiger Höhe. Auch hier brennt die Sonne, aber der Wind ist frisch und es macht Spass zu laufen und die unendlichen Hügelketten in der Ferne verschwinden zu sehen. Ab und zu tauchen wir in die schattigen Buchenwälder ein, die grossen weissen Rinder sind wieder da, die Tränken voll eiskaltem Wasser, eine prima Erfrischung für die Füsse.
Statt der steilen Auffahrt wählen wir die sanfte weitere Strecke bis Acquaviva wieder hinunter. Unglaubliche Ausblicke! Ein fast unwirklich helles Licht verhindert die Sicht zum Meer. Wir bewegen uns Richtung Frontone zum Castello, wo wir noch einen schattigen Platz im Restaurant bekommen. Hier werden wir verwöhnt mit raffinierten Gerichten, kühlem Wein und natürlich: Eis!
Ein Weineinkauf in der Wein-Cantina Villa Ligi in Pergola mit anschliessendem Besuch im Museum rundet den Tag ab. Das Spachteln am nächsten frühen Morgen ist wieder für beide Teilnehmer eine ganz neue Erfahrung, und auch hier können wir mit den Ergebnissen zufrieden sein!
Tatsächlich braut sich der Himmel am letzten Tag zusammen, und ein mächtiges Gewitter zieht auf. Endlich Regen! Eine entspannte aber arbeitsreiche Woche geht zu Ende, wir verabschieden zuerst Pius, der mit eigenem Auto angereist ist und noch eine Woche in Venedig verweilen wird, Elfriede wird zum Flughafen gebracht und wir hoffen alle 3 auf ein Wiedersehen.