Beate
Mein zweiter Malkurs bei Astrid beginnt. Diesmal an Ostern und mit der freien Malerei. Meine Illusion davon, dass dies leichter sei als das Stillleben vergeht schnell. Wieder stehe ich vor einer großen Herausforderung. Es ist so wichtig, dem Gefühl freien Lauf zu lassen und immer wieder zu schauen was passiert. Das erfordert ziemliche Konzentration auf Nichts und doch auf das Wesentliche. Ich glaube das sind Kontraste, die sich nur in der Kunst widerspiegeln.
Wir malen zwei Bilder, das erste muss ich leider abbrechen, die Grippe hat mich für einen Tag voll ans Bett gefesselt. Dank der absolut liebevollen Betreuung von Astrid geht es am nächsten Tag wieder und ich kann mit voller Motivation an das nächste Bild heran. Wir spachteln. Erst werden drei Bilder zusammen aufgehängt und jeder kann eine Farbe aufbringen, egal wie man möchte. Immer abwechselnd.
Solange bis die gesamte weiße Fläche voll mit Farbe ist. Danach sucht sich jeder sein Bild aus, und das wird dann zu einem ganz persönlichen Kunstwerk. Obwohl zu Anfangs irgendwie alles gleich aussieht, hat jeder seine eigene Vorstellung und es kommen drei sehr unterschiedliche Werke hervor.
Es hat mir viel Spaß gemacht, und ich kann wieder etwas ganz Tolles mit nach Hause nehmen :)